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Letzte Änderung: 17.10.2020

Superneumond am 16.10.2020

Am 16.10.2020 war Superneumond.
Der Mond stand dabei der Erde mit nur 357208 km so nahe wie nur selten und wanderte den ganzen Tag von Ost nach West über dem Himmel.
Achtung, der Mond steht dabei sehr nahe bei der Sonne - Vorsicht beim Beobachten!!!

Um den Supervollmond wird immer ein Riesen Aufsehen gemacht und vom Superneumond hört man eigentlich fast gar nichts?
Warum ist das so und wie unterscheidet sich nun der Superneumond vom Supervollmond?
Hmm, eigentlich fast gar nicht!
Beide stehen zu diesem Zeitpunkt sehr nahe bei der Erde mit dem kleinen Unterschied der eine in der Nacht, voll beleuchtet und dadurch sehr auffällig und der andere am Tag und nicht beobachtbar.
Der Größenunterschied zwischen einem Minimalvollmond im Apogäum und einem Maximalvollmond (Supervollmond) im Perigäum ist ungefähr so groß wie der Durchmesser einer 1 Euro Münze zu einer 2 Euro Münze.
Das der Vollmond beim Auf- oder Untergang nahe dem Horizont extrem groß aussieht ist ebenfalls ein rein Optischer Effekt und hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun.
Genaugenommen gibt es auch einen Superhalbmond, zunehmend wie abnehmend. Aber auch dieser fällt nicht so auf da der Halbmond entweder am Abend oder am Morgen und nicht wie der Vollmond die ganze Nacht über sichtbar ist.
Der Mond kann an jedem Tag und zu jedem Zeitpunkt der Erde näherstehen oder weiter entfernt sein da er sich nicht in einer perfekten Kreisbahn um die Erde dreht, sondern in einer Ellipse.
Der zunehmende Halbmond, oder auch jede andere Mondphase, kann der Erde also näherstehen als der Vollmond oder Neumond.
Das ganze Bohei um den Supervollmond ist also nichts weiter als Unsinn, denn der Mond ist immer "Voll" da, er verschwindet nicht einfach so mir nichts dir nichts, er ist nur einfach nicht immer von der Erde aus gesehen voll beleuchtet.
Oder anders ausgedrückt, beim Mond wird genau wie bei der Erde immer und zu jeder Zeit die Hälfte beleuchtet (Tagseite) und die andere Hälfte nicht beleuchtet (Nachtseite).
Durch seine gebundene Rotation um die Erde (während einer Umdrehung um die Erde dreht er sich einmal um sich selbst) zeigt der Mond uns immer dieselbe Seite (durch die Libration gibt es immer ein kleines plus / minus). Das heißt bei Vollmond ist die der Erde zugewandte Seite voll beleuchtet und die der Erde abgewandte nicht.
Bei Neumond ist die der Erde abgewandte Seite voll beleuchtet und die der Erde zugewandte nicht.
Bei Halbmond ist die der Erde zugewandte Seite zur Hälfte beleuchtet und die andere Hälfte nicht sowie die der Erde abgewandte Seite ist zur Hälfte beleuchtet und die der Erde abgewandte nicht.
Aus diesem Grund konnte bis jetzt auch beim besten Willen noch kein Wissenschaftlicher Beweis erbracht werden das sich der Mond, in welcher Weise auch immer, positiv oder negativ auf dem Menschen oder die Natur auswirkt.

09.10.2020

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